Sperling und der stumme Schrei
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„Ich muss raus … “, denkt sich Sperling. Der Großstadt den Rücken kehren, das Verbrechen weit hinter sich lassen – und gehen, soweit die Füße ihn tragen.
Der Weg führt nach Usedom – doch bei den lodernden Flammen, die schon von weitem zu sehen sind, handelt es sich nicht um ein Freudenfeuer: Auf das Haus von Paul Gehricke ist ein Brandanschlag verübt worden. Nur durch Zufall gibt es keine Verletzten. Jutta Gehricke, seit Jahren durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt und stumm, war zur Tatzeit an ihrem Lieblingsplatz, dem kleinen Steg, und hat aufs Meer gesehen. Ihre Tochter Mara war auch nicht zu Hause, sie traf sich mit ihrem Freund Carsten Kranz – verbotenerweise, und dadurch wird dieser zum Hauptverdächtigen. Denn jeder in der kleinen Gemeinde weiß, dass Gehricke seine Tochter brutal misshandelt, seine kranke Frau tyrannisiert hat und von Carsten gehasst wurde.
Sperling möchte von alldem nichts wissen. Er genießt es am Meer spazieren zu gehen und sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Doch der Weg zu einem entspannten Urlaub führt nur über die Aufklärung des Schicksals der Familie Gehricke – und somit zu einer tragischen Liebesgeschichte in der Vergangenheit, die weitere Verbrechen nach sich zieht. (Text: ZDF)